Ein seltener Nachlass Panzertruppe – von der Ersatzabteilung bis zum Panzerkampfabzeichen 50

Dieser Nachlass eines Panzerfahrers des Zweiten Weltkrieges wurde bei einer Wohnungsauflösung entdeckt – unscheinbar in einer alten Zigarrenschachtel aufbewahrt. Enthalten sind die Erkennungsmarke der 1. Kompanie der Panzer-Ersatz-Abteilung 5, Panzerkragenspiegel mit Totenkopf sowie mehrere Panzerkampfabzeichen.

Die Zugehörigkeit zur Ersatzabteilung in Neuruppin markiert den Beginn seiner militärischen Laufbahn. Dort wurden Panzerfahrer ausgebildet und für den Fronteinsatz vorbereitet. Wohin der Soldat später versetzt wurde, lässt sich aus der Erkennungsmarke allein nicht mehr feststellen.

Von besonderer Bedeutung sind die Panzerkampfabzeichen mit den Einsatzzahlen 25 und 50. Sie belegen, dass der Träger mindestens 50 Gefechtseinsätze im Panzer absolvierte – eine seltene Auszeichnung, die nur wenige Soldaten erhielten.

Die im Nachlass enthaltenen Panzerkragenspiegel mit Totenkopf sind das traditionelle Abzeichen der Panzertruppe. Sie sind klar von den Symbolen der SS zu unterscheiden und daher rechtlich unbedenklich, da sie nicht unter § 86a StGB fallen.

Dieser kleine Fund aus einer Zigarrenschachtel vermittelt ein Stück Zeitgeschichte: den Weg eines Panzerfahrers von der Ausbildung in Neuruppin bis hin zu langen Fronteinsätzen. Leider lassen sich heute keine weiteren Details zu seinem militärischen Lebenslauf mehr ermitteln – interessante Informationen, die für immer verloren gegangen sind.


Hinweis: Datenschutz und Archivrecherche

Die ehemaligen Unterlagen der Deutschen Dienststelle (WASt) liegen heute beim Bundesarchiv.

  • Auskünfte werden nur an direkte Angehörige erteilt, die ein berechtigtes Interesse nachweisen können.

  • Ohne Namen des Soldaten und ohne Angehörigenstatus ist eine Recherche nicht möglich.

  • Für Sammler oder Dritte bleibt die militärische Biografie daher unzugänglich – ein Schutz, der dem Datenschutz und der Wahrung persönlicher Daten dient.


Militaria-Ankauf

Wenn Sie Orden, Ehrenzeichen oder andere militärhistorische Antiquitäten verkaufen möchten, können Sie sich gerne unverbindlich an uns wenden. Wir garantieren eine seriöse Abwicklung, faire Preise und eine gesetzeskonforme Behandlung nach den geltenden Vorschriften (§ 86a StGB).

📩 Kontakt: t.huss@german-historica.de